Neues Leben für das Olof-Palme-Zentrum: Erweiterung bringt frischen Wind ins Brunnenviertel

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Im Berliner Brunnenviertel wird das Olof-Palme-Zentrum (OPZ) erweitert. Am Freitag wurde das Richtfest für den Anbau gefeiert, der die Baulücke zwischen dem bestehenden Zentrum und der Vineta-Grundschule schließen wird. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen verkündete via Facebook, dass das OPZ ein wichtiger Treffpunkt für Familien, Jugendliche und die Nachbarschaft ist und der Anbau den steigenden Bedarf an Angeboten decken soll.

Das OPZ ist ein beliebter Ort im Viertel. Schon kurz nach der Eröffnung vor sechs Jahren, als Kinder- und Jugendzentrum sowie Nachbarschaftstreff unter einem Dach zusammengeführt wurden, stellte sich heraus, dass die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausreichen. Dies berichtet das Brunnenmagazin am 24. September 2021. Finanziert wird die Erweiterung durch die ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative des Berliner Senats. Über drei Millionen Euro fließen in den Anbau, wie Jochen Uhländer, Leiter des Nachbarschaftstreffs, damals erklärte.

Der neue Anbau schafft vielfältige Möglichkeiten. Geplant sind ein Café im Erdgeschoss, eine größere Werkstatt, ein Sportraum, Seminarräume und ein Coworking-Space für Initiativen und Vereine. Auch die beliebte Kletterwand der degewo, die bisher im Garten stand, wird im Neubau integriert. Der Garten selbst wird in Kooperation mit der Vineta-Grundschule neu gestaltet und zukünftig gemeinsam genutzt. Auf vielfachen Wunsch der Nutzer*innen des alten Olof-Palme-Jugendzentrums wird es auch wieder eine Dachterrasse geben, wie das Brunnenviertel-Blog am 30. Dezember 2023 berichtete.

Die Fertigstellung des Anbaus ist für Anfang 2025 vorgesehen. Bis dahin bietet das Olof-Palme-Zentrum zusammen mit dem Architekturbüro wiechers beck regelmäßig Führungen und Informationsveranstaltungen an. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Zentrums zu finden.

Zwischen Januar und März 2022 fand bereits eine Online-Bürgerbeteiligung statt. Anwohner*innen konnten dabei ihre Wünsche und Anregungen zum Anbau einbringen, beispielsweise zu Öffnungszeiten, technischer Ausstattung und gewünschten Angeboten.

Quellen: