Die Diskussion um die Zukunft des Silvesterfeuerwerks ist in vollem Gange. Während traditionelle Feuerwerksbefürworter an der Brauchtumsbewahrung festhalten, wächst der Zuspruch für ein Verbot zum Schutz von Umwelt, Tieren und Menschen. Wie der Standard berichtet, feiert die Steiermark bereits am 30. Dezember mit einer großen Feier ohne Feuerwerk und setzt damit ein Zeichen für alternatives gemeinschaftliches Feiern.
Die negativen Folgen des Feuerwerks, wie Angriffe auf Einsatzkräfte und Gebäudeschäden durch beispielsweise Kugelbomben, wurden von der Berliner Morgenpost am 4. Januar 2025 thematisiert. Die in derselben Ausgabe abgedruckten Leserbriefe verdeutlichen die geteilte Meinung der Bevölkerung zu diesem Thema.
Auf OpenPetition finden sich zahlreiche Petitionen, die ein Verbot von privatem Feuerwerk fordern und dabei verschiedene Argumente anführen:
- Gefahren und unverantwortlicher Umgang mit Feuerwerkskörpern, besonders unter Alkoholeinfluss
- Zusätzliche Belastung für Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr
- Umweltbelastung durch Feinstaub und andere Schadstoffe
- Leid von Tieren durch Lärm und Panikreaktionen
- Sachbeschädigungen und Brandgefahr
- Verschwendung von Geld
Als Alternative schlagen einige Petenten kommunal organisierte Feuerwerke vor. Diese könnten ein kontrolliertes Feuerwerkserlebnis bieten und gleichzeitig die Belastung der Einsatzkräfte reduzieren.
Der Wunsch nach einem sicheren und umweltfreundlicheren Jahreswechsel wird immer stärker. Alternativen wie öffentliche Veranstaltungen oder private Feiern ohne Feuerwerk ermöglichen einen friedlichen und gemeinsamen Start ins neue Jahr.
Quellen:
- Berliner Morgenpost: "Statt gefährlicher Ballerei lieber gemeinsam Party machen", 04.01.2025
- Der Standard: "Lasst es zum Jahreswechsel krachen – aber leise", (Datum nicht im Artikel angegeben)
- OpenPetition: "Verbot von Silvester-Feuerwerk"