Der ehemalige Vergnügungspark Spreepark im Berliner Plänterwald wird im Frühjahr 2027 als Kunst- und Kulturpark wiedereröffnet. Dies wurde aus Senatskreisen bekannt gegeben, nachdem jahrelange Planungen und Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden. Das Projekt, das einst ein beliebter Freizeitpark in der DDR war und nach der Wende verfiel, wird mit 126 Millionen Euro finanziert.

Für viele Ostberliner und DDR-Bürger ist der Spreepark eng mit Kindheitserinnerungen verbunden. Nach der Privatisierung 1991 und der Umbenennung in "Spreepark" folgte zehn Jahre später die Insolvenz. Der Park verwahrloste und wurde zu einem sogenannten „Lost Place“. Seit Jahren laufen die Bemühungen, das Gelände als Kunst- und Kulturpark wiederzubeleben.

Der Weg zur Wiedereröffnung war nicht ohne Hindernisse, darunter auch Budgetkürzungen. Die nun anvisierte Eröffnung im Frühjahr 2027 stellt einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Parks dar. Zu den geplanten Attraktionen gehört ein kleiner See, über dem das historische Riesenrad wieder in Betrieb genommen werden soll.

Die Sanierung und Umgestaltung des Spreeparks zu einem Kunst- und Kulturpark ist ein aufwendiges und komplexes Unterfangen. Die Investition von 126 Millionen Euro verdeutlicht die Bedeutung des Projekts für Berlin. Der neue Spreepark soll ein Ort für Kunst, Kultur und Freizeit werden und gleichzeitig die Geschichte des ehemaligen Vergnügungsparks würdigen.

Quellen:

- Berliner Zeitung: "Termin steht fest: Neuer Spreepark öffnet Frühjahr 2027 – für 126 Mio. Euro"

Veröffentlich am 
22/12/2024
 in Kategorie: 
Kultur

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen